Inhaltsstoffe Übersicht

Iris versicolor die verschiedenfarbige Schwertlilie
Migräne nach Stresssituationen in Verbindung mit Magenbeschwerden, Diabetes, Leber- und Pankreasleiden, die Wirkung erstreckt sich auch auf die Bauchspeicheldrüse und den Zwölffingerdarm. Leberschwellung, Magenkatarrh mit Sodbrennen, Durchfall, saures Erbrechen, Erkrankungen nach geistiger Anstrengung, Sonntagsmigräne, Neuralgien

Juniperus der Wacholder
Loslassmittel, Nierenmittel. Emotional: Seelisch geschwächt und mutlos. Zum Loslassen von Gefühlen die abhängig machen und das Seelenleben dominieren, selbst gegen den bewussten Willen. Es ist klärend und reinigt. Hilft, negative Schwingungen anderer Menschen abzuwehren und zu verarbeiten. Für tiefe Umwandlungsphasen.

Mandragora die Alraune
starke Beziehung zum Nervensystem, Die Wirkung geht dabei in Richtung von Entspannung, Stimmungsaufhellung und Schmerzlinderung.
Überempfindlichkeit, krampfartige Beschwerden in Magen und Darm sowie der Muskulatur, Gicht, Rheuma, nervöse Reizzustände, Erbrechen, Magenbeschwerden,









Melissa die Melisse
wirkt kräftigend und belebend bei nervösen Störungen im Gehirn, Herz und Magen-, Darmkanal (wirkt direkt auf das limbische System), Herzklopfen, Schlaflosigkeit, Unruhe, geistige Überarbeitung, Herpes, Migräne, Gedächtnisschwäche, Beruhigungsmittel, mildes Spasmolytikum, Fieberbläschen. Besonders in der Spagyrik entwickeln diese Essenzen besondere emotional Kraft: Bei allen neurovegetativen und psychosomatischen Prozessen Melisse ist wie eine „sanfte, liebkosende Berührung“ und schenkt entspannte Ruhe bei Nervosität und Anspannung, besänftigende Eigenschaft; für Gelassenheit, Ruhe und Loslassen können.

Nux vomica die Brechnuss
Reizüberflutung, große Reizbarkeit, Kopfschmerzen besonders nach geistiger Überanstrengung oder als Folge von Alkohol- und Kaffeegenuss, Managermittel. Emotional: Überarbeitung und hastigen Lebenswandel, mit ständiger Angst für Ruin, macht allen Vorwürfen, ist mürrisch und reizbar; hilft mit den Überforderungen des Lebens zurechtzukommen.

Okoubaka
Verdauungsstörungen jeglicher Art, aber v. a. von Lebensmittelvergiftungen, Durchfall, Erbrechen, Ausleiten nach Lebensmittelvergiftung, bei Arzneimittelunverträglichkeiten, Diabetes mellitus; Okoubaka ist eine Essenz, die spezifisch auf den Darm wirkt. Hier greift sie einmal an der bakteriellen Darmflora an, indem deren Regeneration und Stabilisierung angeregt wird, zum zweiten stimuliert Okoubaka das Immunsystem des Darmes.

Orthosiphon ist eine wichtige Droge der Phytotherapie. Sie wird bei Nierenleiden angewandt. Kochsalz und stickstoffhaltige Substanzen werden durch die Anwendung vermehrt ausgeschieden.

Die homöopathischen Zubereitungen gehen von den frischen unterirdischen Teilen der Pflanze aus. Sie werden bei Hämorrhoiden und anderen Aftererkrankungen eingesetzt (Keller, Greiner, Stockebrand, 1990, und Boericke, 1992).
Die Zubereitungen werden in der Spagyrik im alten Sinn gegen Spasmen eingesetzt
Enddarm Blase, Zahnungskrämpfe, Darmkatarrhe mit kollerden leib, Hämorrhoiden mit Kreuzschmerzen, Afterschmerzen brennend u. juckend;
Petasites die Pestwurz
Entzündungsmittel, Muskelrelaxans, Verkrampfungen im Bereich der Nackenmuskulatur, allergische Geschehen, Kopfschmerzen, Migräne, Heuschnupfen, Wunden und Geschwüre.

Phytolacca die Kermesbeere
Schwellungen; Mandelentzündung, heftige Muskelschmerzen und -krämpfe, Rheuma nach Infektionen der Mandeln, Zähne, Infektionen, Terrainbereinigung, Hexenschuss, Ischialgie, Hämorrhoiden, Herzschmerzen, gestaute Milchdrüse, Hautausschläge, welche jucken und brennen.

Piper methysticum der Rauschpfeffer
ist in Südamerika die beste Pflanze zur Beruhigung und Stärkung des Nervensystems. Stressmittel, Basistherapeutikum bei Reizüberflutung, ausgleichend auf die Stimmungslage, Übermüdung durch körperliche Überlastung, vor Operationen zur Linderung der Angstzustände; alle Wirkungen erfolgen ohne Leistungsverminderung oder Nebenwirkungen.

Plumbum aceticum
Blähungen mit heftigen Koliken, hartem, knotigem Stuhl; das Blei ist in der Spagyrik dem Saturn zugeordnet. Das bedeutet, dass es eine kühlende, lösende, antientzündliche Wirkung hat. Neuritiden, Magen-Darm-Koliken, teilweise sehr heftig, Parotitis (Entzündung der Ohrspeicheldrüsen), cerebrale Durchblutungsstörung, Gedächtnisverlust, Apathie.
Propolis der Bienenkittharz
ist ein hervorragendes Entzündungsmittel, Grippemittel, Immunstimulans, Allergien, Herpes, Halsschmerzen, Ekzeme, Mykosen, Ohrenschmerzen, Rheuma, Arthrose. Diese Essenz bekämpft aktiv Bakterien, Viren und Pilze. Propolis unterstützt die Geweberegeneration und Wundheilung.

Raphanus sativa der schwarz Rettich
Chronische Bronchialkatarrhe. Regt die Gallenabsonderung an, daher bei Gallensteinen. Harntreibend.
Rheum rhaponticum der Rhapontikrhabarber
Wechseljahre, Hormonersatzmittel, greift nicht auf die Östrogenrezeptoren, Menstruationsprobleme, Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Nervosität, Schlaflosigkeit.

Rhust tox. der Giftsumach
Akutmittel; Sehnen und Gelenkbänder überdehnt, gezerrt, Kopfschmerzen, Rheuma, habituelles Umknicken, rheumatisches Fieber, bläschenartige Hautausschläge, intensives Jucken, nässende und brennende Flechten (Nesselsucht), Fieber nach Erkältung infolge von Feuchtigkeit, dazu Unruhe, dunkel belegte Zunge mit roten dreckigen Flecken.

Die Homöopathie wendet Rosmarinus z.B. bei Schwindel mit Kollapsneigung und Mangel an Lebenswärme an (Boericke, 1992). Auch ist die Anwendung bei Verdauungsschwäche und Regelstörungen bekannt (Keller, Greiner, Stockebrand, 1990).
Solare Zubereitungen haben in der Spagyrik eine durchblutungsfördernde, herz- und kreislaufanregende sowie durchwärmende Wirkung. Diese Wirkung wird z.B. bei der Hypotonie genutzt. Der Rosmarin ist in der Spagyrik der Sonne zugeordnet, wie auch das Herz und der Kreislauf.